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Zuchthaus

Historisches

Das Zuchthaus war eine strafverstärkte Haftform.

Der Grundgedanke hatte eigentlich nicht ausschließlich mit Sträflingen zu tun. Man wollte eigentlich erreichen die "Arbeitsscheuen" zur Arbeit zu zwingen und dadurch zu therapieren. So steckte man Bettler, Prostituierte und jene Menschen die ihr Geld durch kriminelle Machenschaften verdienten, in das Zuchthaus.
Die ersten Zuchthäuser wurden um 1608 in Europa eröffnet.

In diesen Zuchthäusern musste man unter Zwang schwere körperliche Arbeit verrichten bis zur totalen Erschöpfung. Meistens in Steinbrüche oder beim Torfstechen.

Etwas Besonderes wurde den Bauern ermöglicht. Hatte man den Verdacht dass der Knecht oder die Magd zu wenig arbeitet, dann konnte man diese ins Zuchthaus stecken. Die Länge des Aufenthalts wurde nicht mit einem Gerichtsbeschluss festgehalten, sondern war dem Bauern überlassen. So waren Knecht und Magd dem Bauern voll ausgeliefert.
In der heutigen Zeit nicht mehr auszudenken!

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